Im Kampf um den perfekten Job wollen wir alle hervorstechen. Referenzen, Arbeitsproben, ein aussagekräftiges Anschreiben – und vor allem ein top Lebenslauf gehören dafür in die Bewerbung. Muster und Beispiele dazu findet man zu Genüge. Jeder Lebenslauf ist individuell, sowohl inhaltlich als auch optisch. Doch was MUSS heutzutage überhaupt noch in den Lebenslauf? Und wie sticht man wirklich noch hervor? Hier gibt es eine kleine Orientierung und ein paar Tipps.
Der erste Eindruck zählt
Der Lebenslauf gilt als das wichtigste Dokument in einer Bewerbung. Personaler sehen hier auf einen Blick, welche Voraussetzungen man für den angestrebten Job mitbringt – von der Ausbildung über Praktika bis zu den ersten Berufserfahrungen. Er ist so etwas wie der „erste Eindruck“ im Rahmen des Bewerbungsprozesses, der auf jeden Fall zählt und der unter anderem darüber entscheidet, ob der Personaler auch noch das Anschreiben liest und zum Vorstellungsgespräch einlädt.
Übersichtlich und strukturiert
Beim Lebenslauf gilt: So lang wie nötig und so kurz wie möglich. Zweite Regel: Nenne das, was den Personaler am meisten interessiert, zuerst. Persönliche Angaben wie Name, Adresse und Kontaktdaten stehen ganz klassisch am Anfang. Auf jeden Fall an einer Stelle, die gut sichtbar für den Personaler ist. Die Konfession, der Familienstand oder die Staatsangehörigkeit sind übrigens nicht mehr zwingend notwendig. Teilweise wird davon sogar abgeraten, um einen voreiligen Ausschluss zu vermeiden.
Hier kommt ein Profi
Danach folgt die Berufs- bzw. die Praxiserfahrung, und zwar anti-chronologisch. Hast Du während des Studiums Praktika gemacht oder als freier Mitarbeiter mitgewirkt? Das zählt als professionelle Erfahrung und gehört als wichtige Station in diesen Bereich. Übrigens: Auch Nebenjobs, die Du vielleicht während des Studiums hattest, die auf den ersten Blick nichts mit Deiner Profession zu tun haben, solltest Du einfügen, wenn sie Dir zum Beispiel zu besonderen Fähigkeiten verholfen haben. Sei also nicht bescheiden und lass diese Information nicht unter den Tisch fallen, aber pack das besser in eine Extrasparte „Zusätzliche Arbeitserfahrungen“.
Deine Basis
An nächster Stelle folgen Deine Ausbildung, Dein Studium und Angaben zu Deiner Schulzeit. Dabei sollte man die Zeiträume, die Schulformen bzw. die Institutionen sowie den erreichten Abschluss (ggf. mit Note) aufführen.
Was gibt’s noch zu wissen?
Interessant für den Personaler wird es auch beim nächsten Punkt: Zusatzkenntnisse bzw. -qualifikationen. Hast Du ein spezielles Computerprogramm nebenbei kennengelernt? Hast Du einen TOEFL-Test gemacht? Oder lernst Du freiwillig eine Dritt- oder Viertsprache? Hast Du Preise gewonnen? Bringe alle Deine Zusatzkenntnisse, die Dir im Job nützlich sein könnten auf Papier und vergiss nicht anzugeben, auf welchem Level Du Dich dabei befindest.
Jetzt geht’s ein bisschen ins Private
Engagierst Du Dich in einem Verein? Betreust Du vielleicht freiwillig einen Nachmittagskurs? Bloggst Du zu einem bestimmten Thema? Zeige ruhig Deine Persönlichkeit und konzentriere Dich dabei auf Interessen, die Dich als Person wirklich darstellen und einen Mehrwert bieten könnten, zum Beispiel „Photographie“.
Mut zur Lücke
Heutzutage ist es keine Seltenheit mehr, dass ein Lebenslauf nicht geradlinig ist. Eventuell gab es mal aus organisatorischen Gründen zwischen zwei Stationen eine kleine Lücke oder man hat einen freien Zeitraum zur Fortbildung genutzt. Verstecke die Lücke auf keinen Fall oder denk Dir einfach was dazu. Schreibe lieber auf, wie Du die Lücke genutzt hast und inwiefern sie Dich weitergebracht hat.
Sei kreativ – aber bleib branchengerecht
Je nach Branche sollte man ein wenig kreativ werden. Farbe schadet nie (vielleicht spiegelt die genutzte Farbe das Logo des Unternehmens wider) und hier und da bieten sich auch Graphiken an. Vor allem in der Kreativbranche, also zum Beispiel als Webdesigner oder Graphiker, sollte man mit einem individuellen (und gleichzeitig nicht übertriebenem Stil) überzeugen. Ansonsten gilt: Klar, übersichtlich, einheitliche Schriftart. Inhaltlich und optisch sollten Lebenslauf und Anschreiben zusammenpassen.
Fazit:
Ein Lebenslauf besteht „nur“ aus zwei DIN-A4-Seiten, die es jedoch in sich haben. Du musst alles zu Deiner Person, das überzeugen könnte, strukturiert und hübsch in ein kurzes Dokument packen. Sei ehrlich. Sei nicht bescheiden, trag aber nicht zu dick auf. Sei kreativ, übertreibe es aber nicht. Am Ende ist der Lebenslauf so individuell wie die Person, die ihn erstellt. Deshalb gibt es hier auch nicht „die eine“ Musterlösung. Aber wenn Du Dich an diese simplen Regeln hältst, winkt vielleicht der Erfolg und ein neuer Job am Ende. Wir drücken die Daumen.
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